Dienstag, 23. Februar 2016

Weiter geht es! Propeller, Motor und Elektrik

...ich möchte mal wieder berichten, was sich in der letzten Zeit so getan hat.

Ich habe die kalte Jahreszeit genutzt um einige Dinge zu erledigen die auch aus dem warmen Wohnzimmer oder Auto getan werden können.

Anfang diesen Jahres habe ich meinen neuen Warp-Drive Propeller in den USA bestellt. Die Bestellung lief absolut problemlos und der Kontakt mit Warp Drive Inc. war sehr nett. Nach einigen Wochen stand dann DHL mit meinen neuen Blättern vor der Tür... Die endgültige Montage erfolgt dann aber ist am Flugplatz um den Propeller bis zu seinem Einsatz zu schützen.

Um den Motor fit zu machen führte ich einige Telefonate mit Rüdiger Lichte. Am 31.01.2016 machte ich mich dann, mit meinem Rotax 582 Mod. 90 auf den Weg zu ihm. Vor Ort zerlegten wir den Motor gemeinsam. Die Bilder davon zu machen ersparte ich mir. Der Motor war in einem grauenhaften Zustand. Die Kolben, Laufbuchsen und das gesamte Kurbelgehäuse waren komplett mit einem schwarzen Schmier verdreckt. Es sieht so aus, als wäre der 2-Takter mit normalem Motoröl betrieben worden...




Zu allem Überfluss stellten wir dann noch fest, dass die Kurbelwelle einen Lagerschaden am hinteren unteren Pleuellager hat. Jetzt hieß es ruhig bleiben... 
Es blieben im Endeffekt nur 2 Möglichkeiten, eine neue Kurbelwelle oder ein guter gebrauchter Motor. Ich inserierte dann mein Anliegen im Forum und noch am selben Abend meldete sich Jünter bei mir. Er hatte einen Rotax 582 Mod. 99 und wir wurden uns schnell einig, nochmal vielen Dank Jünter!
Der Motor wurde dann abgeholt, alles überflüssige abgebaut und die wichtigen Dinge verpackt und an Rüdiger verschickt (armer DHL-Mann, das Paket brachte stolze 30 kg auf die Waage).


Nachdem das Paket angekommen war, prüfte Rüdiger diesen Motor und nun beginnt die Überholung. Sobald mir die Bilder vorliegen werde ich eine separaten Post dazu erstellen.

Dann steht noch das leidige Thema der Elektrik aus. Leidig ist das Thema deshalb, da der Vorbesitzer wahllos mit dem Seitenschneider die vorhandene Installation durchgeschnitten hat.
Naja, dann halt ganz vorne neu anfangen. Erstmal einen Plan machen.



Dann hieß es alles raus und neu... Als die neuen Kabel vorbereitet und halbwegs verlegt waren, sah es ziemlich chaotisch aus.


Auf der neuen Grundplatte sollte alles zusammen laufen.


Nach einem Abend in der aufgeheizten Garage sah es dann schon viel besser aus. Die neuen Leitungen wurden gebündelt und vernünftig verlegt.



Auf der Grundplatte wurde dann alles auf die entsprechenden Klemmen aufgelegt. Unten sind dann die 5 geschalteten und abgesicherten Abgänge.


Jetzt kommt noch die neue Batterie rein und wird über die neue Zuleitung angeschlossen und mit einer Vorsicherung abgesichert.






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