Montag, 31. März 2014

Der Rahmen ist geschweißt und wieder stabil!

Am 30.03.2014 um 10:00 Uhr stand Anton wieder bei mir vor der Tür. An diesem Tag lag einiges an Arbeit vor uns... Anton zögerte auch nicht lang und legte gleich los!



Anton setzte die von mit vorher eingepassten Rohre ein und verschweißte alles sorgfältig. Stück für Stück bekam der Rumpf seine alte Struktur wieder zurück.


Nach einigen Stunden Arbeit waren alle Rohre so weit wie möglich verschweißt. Nun drehten wir den Avid Flyer auf die Seite um auch die schwer zugänglichen Schweißnähte schließen zu können.


Man beachte hier das neue Fahrwerk, Martin meinte dazu nur es sei zu schmal... Ich hätte es gerne weiterverwendet. ;-)

In der neuen Position tobte Anton sich dann nochmal so richtig aus. Eine Schweißnähte nach der Anderen wurde fertig gestellt. Auch die schwer zugänglichen Stellen konnten nun geschlossen werden.


Zum Abschluß der Arbeit drehten wir den Avid dann wieder auf seine "Hilfsbeinchen". Es wurden noch 2 Halbschalen auf die Schubstange des Höhenruders aufgeschweißt, hier war eine kleine Knickstelle die verstärkt werden musste.


Um 23:40 Uhr war es dann so weit, Anton ging nochmal auf die Knie und verschweißte das letzte Belüftungsloch in einem der neuen Rohre.



Nun ist der Gitterrohrrahmen wieder stabil und vollständig. Vielen lieben Dank an dieser Stelle nochmal an meinen Namensvetter Anton. Er hat hier wirklich sehr gute Arbeit geleistet.

Ich werde nun in den nächsten Tagen die Rohre anschleifen und reinigen. Danach werden sie dann mit Epoxy-Grund gestrichen. Dann geht es bald wieder ein Stückchen weiter...

Donnerstag, 27. März 2014

...aus alt mach neu... Das Instrumentenpanal

Während der Zeit des Wartens, habe ich mich mal dem alten Armaturenbrett gewidmet. Ich habe das hässlich blaue Aluminiumpanel mit schwarzem Kunstleder bespannt. Nun werden die Löcher für die Instrumente ausgeschnitten und eingesetzt und dann ist alles hoffentlich bald fertig.

Vorher:

Nachher:

Sonntag, 9. März 2014

Schritt für Schritt...

Gestern ging es endlich los. Anton kam und der Flieger wurde langsam verlegt um festzustellen welche Rohre wirklich raus müssen. Nachdem wir ein Großteil der Rohre im rechten Rahmen Bereich entfernt hatten, haben wir angefangen den Rahmen erst mal wieder zu richten.


Als erstes haben wir angefangen, den oberen Querträger wieder zu stabilisieren indem wir die neuen Rohre eingepasst haben.

Im zweiten Schritt wurde dann die rechte untere Rumpfseite bearbeitet inklusive der Fahrwerksaufnahmen. Die vordere Aufnahme des rechten Fahrwerkbeins muss komplett neu eingesetzt werden.



Danach haben wir dann noch weitere Rohre eingesetzt. Leider sind wir nicht komplett fertig geworden. Anton wird dann wahrscheinlich nächstes Wochenende noch mal kommen und die restlichen verschweißen machen. Außerdem wird er noch etliche Knotenbleche zusätzlich einsetzen.

Mittwoch, 5. März 2014

Der Wiederaufbau kann beginnen...

So, die Zeit des Wiederaufbaus rückt immer näher. Die Rohre sind schon geliefert worden und auch mein Schweißer hat sich für das Wochenende (08. & 09.03.2014) angekündigt. Dann kommt wieder "Form" in die ganze Sache.

...Bestandsaufnahme...

In den letzten Monaten wurde dann mal langsam mit einer Bestandsaufnahme begonnen. Der Avid hat scheinbar eine sehr harte Landung hinter sich, die meiste Energie wurde vom rechten Fahrwerk bzw. der rechten Rumpfseite aufgenommen. Als ich den Avid gekauft habe war er schon ziemlich "ausgeschlachtet".

Ich habe folgendes vom Vorbesitzer übernommen: 
- Avid Rumpf mit Fahrwerk, Leitwerken und Cowling
- beide Tragflächen
- Motor (Rotax 582 Graukopf) mit dem Motorträger und Anbauteilen 
- beschädigter Warp-Drive-Propeller
- Funkgerät mit Intercom und Anschlußbox
- Trailer mit Transportsicherung

Diese Sachen waren leider nicht mehr vorhanden: 
- sämtliche Instrumente
- Rettungsgerät
- Motorkühler

Mittlerweile habe ich es auch geschafft, mir ein Bild vom gesamten Schaden zu machen. Das Schadenbild ist doch heftiger als erst vermutet und wurde erst so richtig sichtbar, nachdem die Bespannung und der Boden im vorderen Bereich komplett entfernt wurde.

Der Schaden am Fahrwerk ist überschaubar. Das linke Fahrwerksbein hat augenscheinlich keinen Schaden genommen, am rechten Fahrwerksbein ist auf den ersten Blick nur eine Delle im vorderen Rohr zu erkennen.

Die Tragflächen sollten auch relativ gut reparabell sein. An der linken Fläche ist der innere Flaperon-Halter abgebrochen. Hier werde ich die Tragfläche an der Rumpfanschlußrippe öffnen und den beschädigten Teil der Rippe neu anferigen und einschäften. An der rechten Fläche ist ein Schaden in der Bespannung, zwischen der äussersten Rippe und dem Randbogen. Es sieht so aus, als wäre hier eine Verstrebung des Randbogen gebrochen und hat sich anschließend durch die Bespannung gebohrt.


Der Propeller hatte Bodenberührung und es sind 2 der 3 Blätter beschädigt. Da der Motor geschockt wurde, wenn auch nur im Leerlauf, werde ich diesen auf jedenfall überarbeiten lassen. Ich denke ich kenne hier auch schon jemanden der demnächst einen Motor bekommt... Rüdiger Lichte ist hier in meinen Augen der richtige Mann! Bis dahin bleibt der Motor erstmal ein der von mir angefertigten Transport- und Lagerkiste.

Dienstag, 4. März 2014

Die Sache mit dem Avid...

Eigentlich war es nur ein dummer Zufall. Ich bin beim stöbern bei eBay durch Zufall über einige Anzeigen mit Teilen aus einem Avid-Flyer gestolpert. Also habe ich den Verkäufer angeschrieben und gefragt, ob der Flieger auch zu verkaufen sei. Kurz darauf bekam ich eine sehr nette Antwort, wo mir geschildert würde, dass der Avid einen Landeschaden hat aber auch verkauft werden soll. Das war meine Chance...

Ich habe einige Telefonate mit dem Verkäufer geführt und mir das Schadenbild genau schildern lassen. Ebenfalls bekam ich ein paar Bilder vom Avid. Um mich mit dem Avid und seinem Wiederaufbau vorab zu beschäftigen führte ich einige Gespräche mit dem Musterbetreuer (vielen Dank an Martin, der immer ein guter Ansprechpartner ist). Dann stand der Entschluß fest, der Avid wird wieder aufgebaut!


Am 01.12.2013 fuhr ich zusammen mit meinem Vater nach Rheine um den Avid abzuholen. Der Avid wurde vor Ort für den Transport fertig gemacht und auf den passenden Trailer gepackt. Da der Trailer allerdings keine Zulassung hat wurde dann alles auf einen Autotransportanhänger geladen und rund 250 km nach Hause transportiert.

Zuhause angekommen fand der Avid einen trockenen Platz in der Garage. Hier wird nun erstmal eine Bestandsaufnahme gemacht und alles für den anstehenden Wiederaufbau vorbereitet.